
Brushless vs. Bürstenmotor – lohnt sich der Aufpreis bei Akku-Werkzeugen wirklich?
, Von Lucas Meyer, 8 min Lesezeit

, Von Lucas Meyer, 8 min Lesezeit
Brushless hier, Brushless da – fast jede Werkzeugmarke wirbt heute mit bürstenlosen Motoren. Die Marketingversprechen sind groß: Mehr Leistung, längere Laufzeit, weniger Verschleiß, bessere Technik.
Doch was steckt wirklich dahinter?
Lohnt sich Brushless immer?
Oder ist das am Ende nur ein Trend, der Heimwerker oft mehr verwirrt als hilft?
In diesem ehrlichen Ratgeber erklären wir, was Brushless und Bürstenmotoren unterscheidet – und warum der Motor allein NICHT darüber entscheidet, wie gut ein Werkzeug zu dir passt.
Ein Bürstenmotor ist der „klassische“ Motor, den man seit Jahrzehnten in Werkzeugen findet.
Er funktioniert so:
innen drehen sich Kohlebürsten
diese übertragen Strom auf den Motor
Reibung entsteht
dadurch kommt es zu Verschleiß
irgendwann müssen Kohlen gewechselt werden
günstig
bewährt
einfacher Aufbau
zuverlässig für Alltagsaufgaben
wird schneller warm
etwas weniger effizient
verschleißt über die Jahre
Wichtig:
Ein Bürstenmotor bedeutet NICHT automatisch schlechte Qualität. Viele Marken – darunter Makita und Bosch Grün – bringen seit Jahren extrem zuverlässige Bürstenmotor-Geräte auf den Markt.
Ein Brushless-Motor arbeitet ohne Kohlebürsten.
Die Elektronik übernimmt die Steuerung, und dadurch entstehen einige Vorteile:
mehr Effizienz
bessere Energieausnutzung
weniger Wärme
längere Lebensdauer
oft mehr Kraft
leiser
teurer
komplexere Elektronik
Reparatur aufwendiger
nicht immer spürbar mehr Power für leichte Heimwerkeraufgaben
Hier kommt der ehrliche Teil, den viele Hersteller nicht sagen:
Für viele Heimwerker macht Brushless in der Praxis fast keinen Unterschied.
Warum?
Ein Regal aufhängen
Holz zusägen
ein paar Schrauben setzen
Gartenarbeiten
Möbel montieren
→ Für all diese Arbeiten reicht ein Bürstenmotor völlig aus.
viel unter Last arbeitet
regelmäßig bohrt, schleift, sägt
härtere Materialien bearbeitet
längere Einsätze am Stück hat
hohe Dauerleistung braucht (Metall, Beton)
Bei 80 % der typischen Heimwerkerprojekte merkst du kaum einen Unterschied.
Makita, Bosch Professional, DeWalt und auch modernere Marken wie PROCRAFT setzen heute stark auf Brushless – aber nicht aus Marketinggründen, sondern weil Akkus leistungsfähiger geworden sind.
Was wichtig ist:
Viele Hersteller bieten beide Varianten an – weil sie genau wissen, dass nicht jeder Brushless braucht.
PROCRAFT macht etwas sehr Vernünftiges:
In der Standard-Linie gibt es viele Bürstenmotor-Geräte → perfekt für Heimwerker
In der Industrial-Linie setzt die Marke gezielt auf Brushless → für anspruchsvollere Projekte
Das bedeutet:
Nicht überall Brushless draufschreiben – sondern dort, wo es wirklich Sinn ergibt.
Genau so sollte es sein.
Möbelbau
Gartenarbeiten
leichte Renovierungen
kleine Projekte
gelegentliche Schraubarbeiten
Innenausbau in normalem Umfang
Wenn du dein Werkzeug nicht quälst, brauchst du kein Brushless.
Metallbearbeitung
Betonbohren
große Renovierungen
wenn du sehr häufig arbeitest
bei Geräten wie:
Winkelschleifer
Bohrhammer
Schlagschrauber
Kettensägen
Bei hard-use Tools spürt man Brushless sofort.
Der Motor ist nur ein ein Teil der Werkzeugqualität.
Mindestens genauso wichtig sind:
Akkuqualität
Elektronik
Getriebe
Verarbeitung
Ergonomie
Gewicht
Vibrationsverhalten
Ein Brushless-Motor macht ein Werkzeug nicht automatisch gut.
Und ein Bürstenmotor macht ein Werkzeug nicht automatisch schlecht.
Er ist ein Vorteil – aber nicht der wichtigste.
Brushless ist moderner, effizienter und langlebiger – das stimmt.
Aber ob du den Unterschied wirklich spürst, hängt stark davon ab, was du machst.
Für die meisten Heimwerker:
→ Bürstenmotor reicht völlig.
Für Handwerker & schwere Projekte:
→ Brushless lohnt sich.
Marken wie PROCRAFT zeigen, wie man beide Motorvarianten sinnvoll einsetzt – ohne unnötigen Hype.
Und genau darum geht’s: Das Werkzeug muss zu dir passen – nicht zur Werbung.
Ein Bürstenmotor arbeitet mit Kohlebürsten, die Strom übertragen und verschleißen.
Ein Brushless-Motor nutzt elektronische Steuerung ohne Bürsten – das macht ihn effizienter, langlebiger und oft kraftvoller.
Ja – aber nur, wenn du oft unter Last arbeitest oder lange Einsätze hast. Für viele typische Heimwerkeraufgaben ist der Unterschied gering, sodass ein Bürstenmotor völlig ausreichen kann.
Technisch ja, aber in der Praxis kommt es auf den Einsatz an. Brushless ist langlebiger und effizienter, aber der Mehrpreis lohnt sich nur, wenn du die Vorteile wirklich nutzt.
Nein. Bürstenmotoren sind bewährt, robust und ideal für viele Heimwerkerprojekte. Sie sind günstiger und für leichte bis mittlere Aufgaben absolut ausreichend.
Bei anspruchsvollen Arbeiten: Betonbohren, Metallbearbeitung, lange Schleifarbeiten, Abriss, intensiver Gebrauch oder große Renovierungsprojekte.
Weil Brushless modern und technisch überlegen ist – aber auch, weil es im Marketing ein leicht verständliches Leistungsversprechen ist. Es heißt jedoch nicht automatisch, dass das ganze Werkzeug besser ist.
Akkukapazität, Elektronik, Getriebequalität, Ergonomie, Verarbeitung, Laderate, Gewicht und Handling. Der Motor allein entscheidet nicht über die Qualität des Werkzeugs.
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